Ganz gleich, ob Sie mit Outdoor-Fitness oder Calisthenics anfangen wollen, es ist wichtig, dass Sie gute Startvoraussetzungen schaffen. Dabei gibt es einige Faktoren zu beachten, etwa Ernährung und Schlaf. Sie sollten sich fit und ausgeruht fühlen, wenn Sie mit den Calisthenics-Übungen oder dem Workout mit Outdoor-Fitnessgeräten beginnen – nur so können Sie bestmögliche Trainingsziele erreichen.
Wenn Ihr Trainingsziel darin besteht topfit zu sein, reicht es nicht, wenn Sie jeden Tag ein paar hundert Meter zu gehen, einen Satz Sit-ups absolvieren und danach ein kurzes Dehnprogramm. Grundsätzlich sind diese Ansätze gut, aber sie stimulieren Ihre Muskulatur nicht ausreichend, um nachhaltige Trainingsergebnisse zu erzielen. Dazu brauchen Sie stärkere Reize. Entweder Sie arbeiten mit Hilfe Ihres Körpergewichts, zum Beispiel an Calisthenics-Anlagen, oder Sie arbeiten mit Gewichten, etwa mit Freihandeln oder an Outdoor-Fitnessgeräten.
Damit Ihnen auch das härtere Training leicht fällt, sollten Sie auf sieben Faktoren achten, die einen großen Einfluss auf Ihren Trainingserfolg haben:
1. Die Ernährung
Ernährung und Leistungsfähigkeit hängen eng zusammen. Viele Sportler und Experten gehen soweit zu sagen, dass der Faktor Ernährung eine maßgebliche Rolle bei der Kräftigung des menschlichen Körpers spielt – deshalb haben wir diesen Faktor gleich an die erste Stelle gesetzt.
Wie sieht eine optimale Ernährung aus, um Ihren Körper zum Beispiel für den Einstieg in das Krafttraining in Calisthenics-Parks fit zu machen? Wenn Sie es ganz genau wissen wollen, sollten Sie einen Ernährungsberater aufsuchen, der auf Basis Ihrer Körper- und Blutwerte einen maßgeschneiderten Ernährungsplan für Sie zusammenstellt.
Aber es gibt auch allgemeine Ernährungsregeln, die Ihnen dabei helfen fitter zu werden. Grundsätzlich sollten Sie den Konsum der der drei Weißen – Weißmehl, Salz und Zucker – einschränken. Dafür können Sie bei ballaststoffreichen Lebensmitteln zuschlagen- etwa bei Petersilie, Artischocken, Quinoa oder Basilikum. Lassen Sie das Auge mitessen, und stellen Sie sich einen bunten Teller aus verschiedenen Obst- und Gemüsesorten zusammen, die sie gerne mögen. Nehmen Sie sich die Zeit, die Farben, Gerüche und den Geschmack intensiv wahrzunehmen. Das langsame, achtsame Essen stimuliert nicht nur Ihre Sinne, sondern erleichtert auch die Verdauung. Ein weiterer einfacher Ernährungstipp: Achten Sie darauf, genug zu trinken, am besten hochwertiges Wasser. Die Menge variiert je nach Temperatur, Tätigkeit und dem Wassergehalt der Lebensmittel, die Sie essen. Grundsätzlich sind zwei Liter am Tag ein guter Richtwert.
2. Der Power-Faktor
Ob Sie beim Outdoor-Fitness oder in der Calisthenics-Anlage Gas geben wollen – der „Power-Faktor“ macht einen erheblichen Unterschied! Sie brauchen Kraft, um den Sport mit Freude betreiben zu können. Das heißt nicht, dass Sie zur Vorbereitung ein intensives Hanteltraining absolvieren müssen. Stattdessen gilt es, wie beim klassischen Calisthenics-Training, ihre persönlichen Grenzen zu verschieben: wozu ist Ihr Körper in der Lage, wenn er mit Hilfe der Schwerkraft und seinem eigenen Körpergewicht trainiert? Für ein zielgerichtetes Krafttraining sollten Sie wissen, welche Übung welche Muskelgruppe stärkt. Auf unserer Website (www.saysu.de) finden Sie genaue Informationen darüber, welche Muskelgruppen Sie mit den verschiedenen Saysu Outdoor Fitness Produkten trainieren können.
3. Die Körperkondition
Der Faktor Körperkondition wirkt gleich doppelt: Zum einen bezieht er sich auf Ihre aktuelle Ausdauerleistung, zum anderen beschäftigt er sich mit der Frage, ob Ihr Körper generell in der Lage ist, die Sportart, für die Sie sich entschieden haben, auszuführen. Wir raten Ihnen, sich zur Sicherheit einem Gesundheits-Check zu unterziehen, bevor Sie mit dem Calisthenics-Training beginnen, insbesondere wenn Sie schon oft Ihren Geburtstag gefeiert haben.
4. Die Disziplin
Ganz gleich, ob Sie mit Outdoor-Fitness oder Calisthenics anfangen wollen, sobald Sie sich für den Sport entschieden haben, brauchen Sie Disziplin, um Ihr Trainings konsequent durchzuziehen. Sonst kann es sein, dass Sie nach einer Weile nachzulassen und sich viele überzeugende Ausreden einfallen lassen, warum Sie nicht trainieren können. Stehen Sie zu Ihrem Wort und ziehen Sie Ihr Training durch! Ansonsten fühlen Sie sich als Versager, und Ihre Trainingserfolge bleiben aus.
Es gibt verschiedene Techniken, um bei der Stange zu bleiben. Am sichersten ist es, wenn Sie den Sport Teil Ihrer Identität werden lassen – dann können Sie gar nicht anders als zu trainieren! Auf dem Weg dorthin lohnt es sich, sich immer wieder kleine Etappenziele zu setzen. Damit schaffen Sie Erfolgserlebnisse, die Sie in Ihrem Training bestärken und zu mehr Selbstzufriedenheit führen.
5. Die Körperkoordination
Die Koordination unseres Körpers und unsere Reflexe werden bereits in der Kindheit angelegt und können kontinuierlich verbessert werden. Dabei geht es um das optimale Zusammenspiel von Gehirn, zentralem Nervensystem und Muskulatur. Es ist die Voraussetzung um eine Körperkoordination zu erreichen, mit der sich ein Sportler innerhalb einer Calisthenics-Anlage nur mit der Kraft eines Armes zwischen den verschiedenen Modulen bewegen oder seinen Körper zu einer „Human Flag“ werden lassen kann.
Was können wir tun, um unsere Koordination entsprechend zu verbessern? Wir müssen unser Gehirn immer wieder neuen Reizen aussetzen! Das lässt sich ganz einfach in den Alltag integrieren, z.B. indem Sie die Hand beim Zähneputzen wechseln. Wenn Sie das beherrschen, suchen Sie eine neue Herausforderung – vielleicht stehen Sie beim Zähneputzen zusätzlich auf einem Bein, oder Sie versuchen, währenddessen einen kleinen Ball von der Badezimmerwand abprallen zu lassen und wieder aufzufangen. Dabei sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt – Hauptsache Sie überraschen Ihr Gehirn immer wieder!
6. Die permanente Bewegung
Unser Körper braucht Bewegung! Ein Leben, dass sich zwischen Couch, Auto und Schreibtisch abspielt und bei dem Bewegungsmangel zur Routine gehört, ist mit das Schlimmste, was Sie Ihrem Körper antun können. Wir empfehlen deshalb regelmäßig Bewegungen in Ihren Alltag zu integrieren. Überlegen Sie schon beim Hinsetzen, wann Sie aufstehen und sich bewegen wollen – und seien es nur ein paar leichte Rücken-, Schulter- und Nackenübungen, die sich jede Stunde kurz gönnen, so wie andere Menschen eine Raucherpause machen. Wenn Sie sich kontinuierlich bewegen, hat das positive Auswirkungen auf Ihre Gelenke und Ihren Blutkreislauf. Und gerade die Gelenke brauchen Sie, wenn Sie erfolgreich Calisthenics betreiben wollen!
Übrigens lässt sich der Faktor „permanente Bewegung“ sehr gut mit dem Faktor „Körperkoordination“ verknüpfen: sorgen Sie bei den Bewegungen dafür, dass Ihr Körper immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt wird. Das fängt bei kleinen alltäglichen Handgriffen auf: wie wäre es, wenn Sie die Haustüre das nächste Mal mit der linken Hand aufschließen, oder die Spülmaschine mit der linken Hand ausräumen? (Für Linkshänder gilt das natürlich umgekehrt).
7. Die Kontinuität
Bleiben Sie bei der Stange! Das dürfen Sie beim Workout an Outdoor-Fitness oder Calisthenics-Anlagen sogar wörtlich nehmen! Trainingserfolge stellen sich nur ein, wenn Sie regelmäßig trainieren. Ansonsten fangen Sie immer wieder von vorne an und treten auf der Stelle. Es ist wichtig, dass Sie sich den Einfluss des Faktors Kontinuität klar machen: Er ist entscheidend für Ihren Erfolg und eng mit dem Faktor Disziplin verknüpft. Wenn Sie Ihr Training kontinuierlich durchziehen, werden Sie positive Auswirkungen spüren – zunächst auf Ihre körperliche Fitness, dann auch auf alle anderen Bereiche Ihres Lebens!